Am 6.7.2023 kurz vor Beginn der Sommerferien war Spatenstich an unserer Grundschule „Am Burgwall“ in Wildberg für den neuen komplett neugestalteten Schulhof mit integrierter Sportanlage. Vor 40 Jahren wurde die Schule gebaut, zwischendurch wurde immer wieder investiert, aber jetzt wird der gesamte Schulhof neu gemacht. Das Amt Temnitz als Träger wird ca. 1,2 Millionen Euro für das Vorhaben ausgeben, davon ca. 800.000 € Fördermittel. Die Vorbereitungen haben schon vor Monaten begonnen, es wurden erste alte Spielgeräte entfernt, um den alten 24m hohen Schornstein abzureißen. Einige Bäume sowie der alte Fahrradunterstand wurden auch schon entfernt. Dadurch wirkt der Schulhof jetzt besonders trist und staubig.
Der ehemalige Spielplatz auf dem Schulhof wird abgerissen und weicht der künftigen Sport- und Spielfläche. Ab dem Herbst sollen die Schüler eine große Spielburg erstürmen können. Die Spielburg ist das Herzstück des Schulhofes und bietet viele Klettermöglichkeiten. Der neue Sportplatz wird unter anderem mit 60-Meter-Laufbahn und einer Sprunggrube ausgestattet.
Für den “alten” Sportplatz am Werdersteg 23 gab es keine Fördermittel, dieser wird aber von TuS Wildberg liebevoll als Fußballplatz gepflegt. Die Aschenbahn, die Weitersprunganlage sowie der Volleyballplatz wachsen bedauerlicherweise seit Jahren zu. Seitens des Bauhofs gibt es leider nicht genug Kapazitäten, um dies zu pflegen. All das soll mit dem neuen Schulhof besser werden.
Auf dem Plan ist eine Stelle für Altgeräte vorgesehen.
Als Erstes wurden mit dem Abriss des Anbaus am alten Heizhaus begonnen. Dieser Anbau war früher Werkstatt für Werkunterricht, dann Raum für die Hausmeister und zum Schluss Abstellraum für die Schätze der Heimatstube.
Ursprünglich von ca. 1982/1983 bis 1993 wurde vom alten Heizhaus zentral für die Schule, Turnhalle, Kita bzw. Hort usw. geheizt. Heute gibt es auf dem Komplex 5 Heizungen. Eine erneute Zentralisierung ist im Plan nicht vorgesehen. Im alten Heizhaus ist seit vielen Jahren der Jugendclub und in der anderen Hälfte eine Werkstatt bzw. Lagerraum. Das alte Heizhaus und der Jugendclub werden nicht abgerissen. Natürlich wäre auch hier ein neues Gebäude schöner, aber auch das kostet ordentlich Geld und besser ein altes Gebäude als keins. Auch die inaktive, über 60 m tiefe Brunnenanlage (bepflanztes Viereck) wird abgetragen.
Die Schulleiterin Petra Müller-Gülde freut sich sehr über die Neugestaltung.
Vor noch ca. 7 Jahren gingen nur ca. 70 Schüler hier zur Schule, jetzt sind es über 130 in insgesamt 8 Klassen bei 6 Klassenstufen.
Die DDR-Sporthalle ist ebenfalls renovierungsbedürftig und soll evtl. als nächstes angegangen werden, insbesondere die Sanitäranlagen und das Dach.
Der Hol- und Bringebereich am Haupteingang wird völlig neu gestaltet, mit Wendeschleife und barrierefreien Parkplätzen.
Fertigstellung ist im Frühjahr 2024 geplant.
Die MAZ und die MOZ (Ruppiner Anzeiger) haben ebenfalls über das Vorhaben berichtet.
Hinweis: Das alte Heizhaus (der jetzige Jugendclub und die Werkstatt werden nicht abgerissen, sondern nur der Anbau)-